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Pioneers of Recycling -

Die Müllbewohner von Guntur

Father Allam berichtet von einem Projekt und der Arbeit eines befreundeten
Herrn Anil Chukka, ein Mitarbeiter der evangelischen Kirche vor Ort.

 

Herr Anil hat die katastrophale Situation von 100 Familien aufgegriffen, die auf den vier Müllbergen außerhalb von Guntur leben. Diese Menschen leben davon, das irgendwie Verwertbare aus dem Müll zu nehmen und zu verkaufen. Ihre Situation ist extrem schlecht. Sie haben keine Häuser, nur Unterschlüpfe, sie sind nicht registriert und erhalten keine staatliche Unterstützung. Die Kinder arbeiten mit und besuchen keine Schule. Anil setzt sich dafür ein, dass diese Familien vom indischen Staat registriert werden, ihre Menschenrechte und so eine ID erhalten.


Wenn die Arbeit mit den Behörden fortgeschritten ist, was noch über ein Jahr dauern kann, hat Father Allam angeboten, dass den Kindern dieser Familien durch den Verein Kinderhilfsprojekte der Schulbesuch ermöglicht werden soll. Sie müssten dann in Heimen untergebracht werden. Bei Guntur gibt es leer stehende Heime.

 

Entsprechend geschultes Personal für diese z.T. schwierigen Kinder müsste eingestellt werden. Die Kosten für ein Kind/Monat werden sich um 25,- € belaufen. Gedacht ist auch eine Aktion, wie damals bei der Tsunami-Katastrophe, dass Spender gefunden werden, die die Familien beim Bau eines kleinen festen Hauses unterstützen.

 

Der indische Staat finanziert einen Teil der Kosten, den Rest müssen die Familien aufbringen, was ihnen meistens nicht möglich ist.

(2023) Samuel Anilkumar, ein Freund von Father Allam, der die  Müllkinder betreut,  ist dankbar, dass mit Hilfe unseres Vereins den Kindern der Besuch der Grundschule ermöglicht werden kann. Seit 2021 finanziert der Verein das Gehalt von acht Lehrern.
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(2023) Eine Schwester von Jeevan Sadan besucht die Kinder regelmäßig und versorgt sie mit Lebensmitteln und anderen notwendigen Dingen. Dies unterstützt der Verein finanzell.
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