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Indienreise vom
03. Januar bis 20. Januar 2013

Reisebericht von Maria Staib, Salmtal

Am 3.Januar war es so weit, 
wir waren mit 18 Personen für die Reise nach Indien bereit. 
Die Vorbereitungen waren mit viel Mühe und Arbeit  verbunden,
denn in Indien gibt es ja so viel zu sehen und zu erkunden.
Father Allam und Michaele haben die Reise gut geplant und durchdacht.
In Frankfurt flogen wir dann ab, am späten Abend bei Nacht.
 
In Delhi hatten wir dann eine Zwischenlandung 
und gleich ging es dann weiter nach einigen Stunden.
Mit 4,5 Stunden Zeitverschiebung kamen wir am anderen Tag in Hyderabad an, 
und freuten uns alle, denn am Ausgang begrüßte uns freudig und herzlich Father Allam.
Wir waren in Indien, ein ganz anderes Land, was mag es wohl geben:
viele  Menschen, Autos, Motorroller und Tuk-Tuks gab es gleich schon auf der Fahrt zum 
Hotel zu sehen.
 
Samstag, den 5. Januar war eine Stadtrundfahrt in Hyderabad angesagt.
Als erstes ging es zum Birla Mandir Hindu Tempel, der hoch über die Stadt ragt,
und dann zum Charminar Tor und der Mecca  Masjid Moschee  durch Auto- und Menschengewimmel.
Am Nachmittag fuhren wir  weiter mit dem Zug nach Guntur bei schönem Wetter und strahlend 
blauem Himmel.
Der Zug hatte Verspätung, das war für uns kein Problem.
Es war auch  mal interessant das Leben und Treiben auf einem Großstadtbahnhof in Indien  zu sehn.
 
Nach 6 Stunden Zugfahrt und ausgeruht, begann für uns ein neuer Tag, Sonntag 
06. Januar, in Guntur. 
Es war die Pfarrgemeinde von Father Allam, und schon früh ging es mit dem Bus auf Tour,
nach Patibandla, da dort am Sonntag das hl. Dreikönigsfest war.
Ein feierlicher Gottesdienst mit Bischof  Dr. Gali Bali  eröffnete für die Gemeinde den Feiertag.
Nun besuchten wir voll Freude und Erwartung die Patenkinder, so etwas einmal zu erleben 
hätte ich nie gedacht.
 
Strahlende Augen und Blumen für jeden Gast,  so wurden wir begrüßt  an dem so schönen Tag.
Die Kinder waren voller Spannung und konnten es kaum erwarten
die Pateneltern kennen zu lernen, und die Freude auf die Geschenke die wir ihnen brachten.
Auch uns ging es ebenso, denn bei uns war auch Aufregung und Freude da, 
wenn man die fragenden Augen der Mädchen und Jungen sah.
Die Schwestern des Ordens JMJ und Father Allam hatten alles gut vorbereitet, 
und jedes  Patenkind wurde am Nachmittag mit den Gästen zu ihren Eltern und Familien begleitet.
Man sah wie bescheiden und einfach das Leben der Menschen dort  ist.
Die Eltern und Verwandten haben uns alle herzlich begrüßt.

Zum Mittagessen waren wir bei der Familie von Father Allam eingeladen.
Es war sehr schön wie man uns verwöhnte nach so schweren Tagen.
Diesen Tag werden wir für immer in so schöner Erinnerung in unserem Herzen bewahren,
und werden beten für alle um Gottes Segen und Gesundheit in der Familie.
Am Abend ging es nach dem Feuerwerk  zurück nach Guntur.


Was hat uns heute froh gemacht         
ein Kind hat uns morgens angelacht 
das gibt uns Freude den ganzen Tag 
so viel ein Tag nur fassen mag. 

 
Durch viele Orte an Chili- und Baumwollfeldern vorbei
begann ein neuer Tag in Machavaram im Aids Kinderwaisenheim.
Strahlende und freudige Kinder begrüßten uns und konnten es kaum erwarten
was Father Allam ihnen alles berichtete und wir ihnen mitbrachten.
Wir sahen, die Kinder waren froh, glücklich, sangen, und spielten
und erzählten von ihrem Schicksal,  wie die Schwestern sie umsorgten und behüten.
Umbauten wurden durchgeführt im Heim zur Pflege und Genesung der Kinder.
Eine Spenderin aus unserer Gruppe ermöglicht einen Spielplatz für die Kinder. 
Von Spendengeldern gab es neue Betten für ein gesünderes Leben.
Auch eine Solaranlage wird eingebaut, und die Probleme mit dem Strom wird es dann auch nicht 
mehr geben.
Es waren schöne Stunden die wir mit den Mädchen und Jungen dort fröhlich verbrachten.
Gerne wären wir noch geblieben, aber man hat uns schon in Atthalur erwartet.
Das 25 jährige  Jubiläum des Ordens fand  mit einem feierlichen Gottesdienst im Kinderheim statt,
wo man die Gäste aus Deutschland  herzlich begrüßte und eingeladen hatte.
Geehrt wurden wir und waren sichtlich überrascht 
was man sich alles für die Besucher hat ausgedacht.
Bei einem guten Essen und netter Unterhaltung mit den Kindern und Schwestern 
beendeten wir den Tag mit schönen Erlebnissen in unseren Herzen.
 
Was macht dir dein Tagwerk heute leicht                                                                                                       
ein Kind hat uns morgens die Hand gereicht
das gibt uns Freude den ganzen Tag               
so viel ein Tag nur fassen mag.

 
Am Dienstag 08.01. begann für uns ein ganz besonderer Tag in der Pfarrei von Father Allam

in Guntur,
mit einer feierlichen Eucharistie Feier  in der Natur.
Die hl. Messe wurde gestaltet von Bischof  Dr. Gali Bali, den Priestern und den Ordensschwestern. 
Eine neue Aids Diagnostikklinik wurde eingeweiht Jeevan Sadan „Haus des Lebens“.
Der Bischof segnete die Klinik anschließend ein.
Wir waren stolz dieses alles mitzuerleben und dabei zu sein.
Der Bischof selbst ehrte die Gäste aus Deutschland und wir waren sehr erfreut.
Anschließend konnte man die Klinik besichtigen und waren erstaunt,
was alles für die Aids-Kranken und HIV-Infizierten wurde gebaut.        
Die Schwestern verwöhnten uns wieder mit einem guten Essen.
Bei schönem Wetter  und so gastfreundlichen Menschen hätten wir noch gerne  länger gesessen,
doch wir mussten wieder weiter zum nächsten Programm.

Man erwartete uns im Paul Josef Nardini Childrens Home.
Freudige und strahlende Mädchen und Jungen haben uns schon erwartet und begrüßten alle
und hatte für uns auch eine freudige Überraschung bereit  in der Halle.
Ein großes buntes Plakat mit herzlich willkommen und darauf alle Namen.
Es wurden Tänze von den Kindern aufgeführt und man sah in ihren Augen ein fröhliches Strahlen.
Man sah wie gut es den Kindern bei den Schwestern und bei Father Allam geht.
 
Sichtlich gerührt beendeten wir den Tag in der Kirche mit einem Gebet. 
Den Abschluss der Besuche von den geförderten Projekten machten wir dann
bei einem gemütlichen Zusammensein bei  Father Allam.
 
Was macht die dein Herz heute freudig und lind?
Fröhlich  grüßte mich frühmorgens ein Kind
das gibt mir Freude den ganzen Tag,                                                                                                                  
so viel ein Tag nur fassen mag.

 
Am späten Abend ging es dann weiter, die Koffer wieder alle dabei
in einem Indischen Schlafzug mit viel Gelächter und Spaß nach Chennai. 
Nach einem guten Frühstück und einer Ruhepause im Hotel Breeze starten wir in den neuen Tag.
Es ging dann zur Thomas-Kathedrale, der Krypta und dem Museum anschließend auch zum
Thomasberg der hoch über die Stadt ragt.
Mit schönen Fotos vom Thomasberg  aus über die Stadt Chennai beendeten wir diesen Tag.
 
Unsere Reise ging weiter am Donnerstag 10.01. mit dem Flugzeug nach Cochin. 
Wir waren im Staate Kerala und auf der Fahrt mit dem Bus zum Hotel sah man hier war vieles nach 
europäischem Stil.
Nach einem reichhaltigen Essen saßen wir dann  abends noch zusammen in gemütlicher Runde
und ließen die Eindrücke unserer Reise Revue passieren. 
Was bisher alles Gute und Schöne für die Kinder der Hilfsprojekte von Father Allam in Indien geschah.
Ein Spielplatz wäre schön für die Kinder im Aidswaisenhaus in Machavaram.
Spontan war eine Spenderin  in unserer Runde.
Mit diesem freudigen Ereignis und Gottes Segen beendeten wir den Tag zu später Stunde.
 
Am Freitag den 11. Januar begann unser Tag in Cochin mit einer Besichtigung der mittelalterlichen Stadt.
Hier leben 600.000 Menschen in der Stadt, die auch vieles für die Urlauber zu bieten hat.
Zuerst besuchten wir die St. Franziskuskirche, die erste Europäische Kirche in Kerala.
Danach hielt Father Allam eine hl. Messe für uns in der großen Santa Cruz Cathedrale und dankten Gott für die schönen Tage und Stunden die wir in Indien verbrachten.
Zum Shoppen blieb und dann auch noch etwas Zeit, denn hier gab es schöne handgearbeitete Sachen.
Nach dem Essen ging es dann gleich weiter, denn die Stadt Munnar war unser nächstes Tagesziel.
150 km über Berg und Tal waren noch zu überwinden, denn auf  Indischen Straßen ist das schon viel.
 
Es war Samstag,  gut ausgeruht  ging es wieder weiter
zum Teemuseum  und durch die schöne Landschaft der Teeplantagen führte uns der Reiseleiter.
Die Natur war hier fantastisch und wunderschön. 


In den Plantagen konnte man die Frauen fleißig  ernten sehen.
Über Berg und Tal führte uns die Reise durch diese schöne Landschaft nach Thekkady zum Elefanten Wildpark.
Hier hatte jeder die Gelegenheit  auf  einem Elefanten zu reiten. Nach 130 km endete in Munnar die Tagesfahrt.
Am Sonntagmorgen bei strahlendem Sonnenschein haben wir dann unser Hotel  Silver Tips wieder  verlassen. 
Die Reise ging weiter nach Alleppy  an vielen Reisfeldern  vorbei, zum  Hausboot in Pulikatyttil auf dem Vembanad See. 
 
Nach einer entspannten Bootsfahrt und einem guten Indischen Essen
hielt  Father Allam für uns auf dem Boot eine hl. Messe. 
Die tolle Gemeinschaft und die netten und ergreifende Worte von Father Allam an diesem Abend 
waren sehr emotional, und ich war stolz dabei gewesen zu sein. 
nach einem gemütlichen Zusammensein beendeten wir diesen schönen, interessanten und erlebnisreichen Tag.

Wir checkten aus, und es ging weiter auf große  Fahrt.
Die Reise führte zum Flughafen und das neue Ziel war New Delhi Indiens Hauptstadt,
die viele historische Denkmäler hat.
Schon früh ging es zur Stadtbesichtigung. An der Jama Masjid  Mosgue war der erste Halt. 
Danach kam eine Rikscha Fahrt durch die Altstadt Dehlis und die war sehr interessant.
Wir besichtigten noch das Grabmal von Mahatma Gandhi, den Lotustempel, den Quib Minar 
und den Sahib Gurudwara Tempel der Sikh mit einer Großküche, dort erhalten täglich ca. 15.000 Menschen ein Essen.
 
Heute lagen 260 km vor uns, unterwegs sah man die Armut und das einfache Leben der Inder. 
Viel Müll und Unrat sah man in den Städten und den Orten.
Man war aber immer wieder erstaunt wie schön und sauber sie das Obst und Gemüse an Wegesrand 
zum Verkauf auf ihren Wagen anboten.
An unserem Ziel angekommen übernachteten wir in Jaipur im Hotel Holiday Inn.
 
Am Donnerstag, den17. war die Besichtigung der prachtvollen Bauwerke in Jaipur.
Am Amber Fort waren wir erstaunt über die Schönheit und  Größe der Festung.
Nun ging es zum Pink Palast, City Palast mit dem Astronomical Observatorium und  zum Palast der Winde. 
Am späten Nachmittag war die Führung zu Ende.
 
Am nächsten Tag besuchten wir noch die verlassene Stadt,
die man wegen des Wassermangels damals verlassen hat.
Eine lange Fahrt mit dem Bus lag  wieder vor uns zu unserem Hotel Marina nach Agra.
 
Nach dem Frühstück um 8 Uhr war die Besichtigung des Taj Mahal angesagt.
Auf Indiens schönstes Monument waren wir alle gespannt. 
Oooh war das ein toller Blick wenn man durch den Torbogen kam
und dieses tolle Grabmal im Sonnenschein vor sich sah.
Die schönen Marmor Einlegearbeiten, man war fasziniert, und es war wunderbar. Es ging weiter zu 
dem aus rotem Sandstein gebauten Agra Fort. 
Mit schönen Fotos von vielen Sehenswürdigkeiten setzten wir unsere Fahrt nach Delhi fort.
 
Sonntag,  unsere schöne Reise in Indien war zu Ende es ging zum Endspurt,
denn um 13 Uhr war der  Abflug. Am späten Abend landeten wir in Frankfurt.


Von Father Allam und Michaele möchte ich auch noch berichten
sie waren für uns auf der Reise ja so wichtig.
Sie zeigten uns die  Projekte die wir fördern und unterstützen.
Das Aids –Waisenkinderheim in Machavaram ist ja so wichtig.
Das Paul-Josef-Nardini Kinderheim in Guntur ein Haus für Aids –Waisen und Kinder aus armen 
Familien und zwei Kinderheime in Atthalur.  
Mit Kleidung, täglichem Essen, ärztlicher Versorgung und Schulgeld unterstützt man die Kinder in 
den Schulen von Patibandla u. Medikontur. 
Auch das Jeeven Sadan „Haus des Lebens“ in Guntur ein Aids- Beratungs-Zentrum mit einer kleinen 
Klink  wurde von uns schon bedacht und begleitet. 
Es wird von den Schwestern des Ordens „Jesus Maria und Josef“ betreut und liebevoll geleitet. 
Ein neues Mädchenheim in Guntur ist auch schon in der Planung. 
Von Pater Josef, Sr. Renuka und ihrem Team wird Father Allam bei der Arbeit seiner Projekte 
tatkräftig unterstützt,
besonders  wenn er zur Urlaubsvertretung in Deutschland ist.
 
Auch der liebe Gott hat es gut mit uns auf dieser Reise gemeint.
Er bewahrte uns vor schwerer Krankheit und wir hatten immer schönes Wetter und Sonnenschein.

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